Aktion

Situation

Die Bergen im Norden Thailands sind von zahlreichen Stämmen bewohnt, die in Abgeschiedenheit und Bettelarmut leben. Die Kinder dieser Ethnien leiden unter den verheerenden Folgen von Drogenhandel, Prostitution und AIDS. Auch in den Thai-Dörfern herrschen diese Verhältnisse.

Das Überleben der Dorfschulen ist aus Geld- und Lehrermangel in Gefahr. Der sehr schlechte Zustand der Strassen erschwert den Fahrweg zu den Schulstrukturen in der Umgebung. Die vielen verschiedenen Umgangssprachen machen die staatliche Schulausbildung zu keiner leichten Aufgabe. Deshalb gehen sehr wenige Kinder dieser Stämme in die Schule. Drogen und AIDS richten zudem eine Verwüstung unter der thailändischen Bevölkerung an.

Eine grosse Anzahl Kinder sind deshalb gezwungen, dem Kreis der Prostitution und des Drogenhandels zu folgen. In einigen Dörfern befinden sich bis zu 70% der Kinder ab 11 Jahren in den Fängen der Sexindustrie.

Aktion

Das Kinderheim «Le Sourire Chiang Khong» befindet sich in der Nähe von Chiang Rai. Es bietet schutzbedürftigen Kindern der Ethnien aus dem Norden eine pädagogische und schulische Betreuung und bereitet sie somit auf einen Beruf und ein Leben als mündige Bürger vor.

Das Kinderheim unterstützt auch bedürftige Thai-Kinder direkt in den Dörfern, die über eine ausreichende Schulstruktur verfügen.

Das Kinderheim nimmt ebenfalls Kinder auf, die in ihren Dörfern bleiben, sofern diese über Schulstrukturen verfügen.

«Le Sourire de Chiang Khong» ist aus der Begegnung der Genferin Barbara Gautschi mit der Thailänderin Prapapone Khotsanlee entstanden. Während sich die beiden um die Opfer der Prostitution in Pattaya gekümmert haben, entschieden sie, das Übel direkt vor Ort – auf dem Terrain von Ignoranz und Elend – an der Wurzel zu packen.